St. Martin, der edle Helfer in der Not, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt. Kinder lieben die Martinsgeschichte, spielen diese in Schulen und Kindergärten nach und erfreuen sich, wenn der Martinszug, von einem edlen Reiter angeführt, hell erleuchtet durch das Licht der Fackeln und Laternen durch den Ort zieht und am Ende jedes Kind mit einer Süßigkeit nach Hause geht.
Traditionen haben es schwer im Jahr 2020 unter Corona. In Mingerode gab es den Martinstag einmal anders. “Corona nimmt unseren Kindern einige Jahreshighlights, aber nicht den Martinstag” – das haben sich wohl viele Familien gedacht, als sie mit Laternen durch den Ort zogen und nach alter Tradition für Süßes sangen.
Als Highlight des Abends organisierte Dietmar Engelhardt für diese kleinen Laternenwanderer ein Lichtspektakel an der frischen Luft. Seinen Hof illuminierte er mit vielen bewegten bunten Lichtern und Lampen. Zu Beginn der Show rauschte auch noch duftender Nebel durch die Luft, der die harmonische Beleuchtung noch besser zur Geltung brachte. ca 50-60 Personen bewunderten über den frühen Abend das Schauspiel, meist kleine Grüppchen. Alles natürlich unter Wahrung der geltenden Kontaktbeschränkungen und sonstiger Corona Regeln. Die Kinder die ihn besuchten, belohnten seine Mühen mit Liedern über den Heiligen Martin.
Danke Dietmar, dass du mal wieder für ein tolles Lichtspektakel in Mingerode gesorgt hast. Diese Lichtkunst zeigte mal wieder, wie einfallsreich Mingeröder in schwierigen Zeiten sind.